Dylon Waschmaschinenfarben in den neuen Trendfarben: 'Rustic Red', 'Mushroom Grey' und 'Lake Blue'

Die neuen Trendfarben von Dylon


Erstmalig gibt es neuartige Dylon Waschmaschinenfarben, denen das Salz bereits beigegeben ist.
Die hochwertige neue Rezeptur ist ab sofort bei uns in drei exklusiven Herbst/Winterfarben zu beziehen.
 'Mushroom Grey', 'Lake Blue' und 'Rustic Red',

Dylon setzt mit diesen Farben Akzente und interpretiert damit die "Natural Influences" Farbpalette für die Modesaison Herbst/Winter 2012.
Grau- und Beigetöne passen perfekt zu den natürlichen Schattierungen der sanften Blau- und Rottöne.

Kleiderbügel Teil 3 - Kunstwerke


Der dritte und letzte Teil meiner kleinen 'Kleiderbügelsammlung' zeigt Arbeiten verschiedener Künstler und Designer, die sich mit dem Wegwerfartikel 'Kleiderbügel' auseinandergesetzt haben.

Im Netz gibt es noch viele andere Exponate zu sehen - ich habe die für mich spannendsten ausgewählt.

Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn in den Kommentaren das ein oder andere 'Kleiderbügel-Kunstwerk' von Euch auftauchen würde!
Also - nur zu - traut Euch!


Frederike Top Design

lebt in den Niederlanden und ist eine Künstlerin, Innenarchtektin und Möbeldesignerin.


Frederike Top Design   –   Collar | art   –   Kleiderbügelhaken & silikon

"Dieses Halsband zeigt, dass ein Material welches wertlos erscheint zu einem wertvollen Objekt gestaltet werden kann - es wird zu einem Schmuckstück!  -  Frederike Top Design" 

Hier geht's zu Frederikes Homepage: www.frederiketop.nl


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Sayaka Ganz

ist eine japanische Künstlerin, aufgewachsen in Japan, Brasilien und Hongkong.


Sayaka Ganz   –   Emergency

"Getrieben gleichermaßen von meiner Leidenschaft, eigenartige Formen zusammenzufügen und einem sonderbaren Mitgefühl für ausrangierte Dinge, schaffe ich organische Formen aus gebrauchtem Kunststoff. 

Ich wurde in Japan geboren und verbrachte dort auch meine frühe Kindheit. Der japanische Shintoismus glaubt, dass alle Dinge und Lebewesen eine Seele haben, und dass Dinge, die vor ihrer Zeit entsorgt werden, nachts im Mülleimer weinen, so zumindest wird es den Kindern an vielen Vorschulen vermittelt. 
Dies wurde zu einem lebendigen Bild in meinem Kopf. Ich wuchs auf und zog in verschiedenste Länder, und die beständige Notwendigkeit, mich einer neuen Umgebung anzupassen, bewirkte in mir auch den starken Wunsch, mich einzufügen, und Menschen und Dinge, die mich umgaben, zusammenzubringen um Harmonie zu erzeugen.   -  Sayaka Ganz” 


Hier geht's zu Sakayas Homepage: www.sayakaganz.com

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Emma Fexeus

lebt in Schweden und betreibt einen sehr erfolgreichen Blog mit dem Thema: "Design and Style from a Scandinavian Perspective" und arbeitet ausserdem, als Interior Stylist und freischaffende Autorin.


 Emma Fexeus





"Meine eigenen Inspirationen -
Ich möchte Dir ein paar Dinge aus meinem persönlichen Inspirationsordner zeigen, Bilder die mich beim Dekorieren meiner eigenen Wohnung inspirieren. Neulich habe ich darüber nachgedacht, was man mit den Bergen benutzter Kleidungsstücke machen kann, die immer wieder, wie von Zauberhand, überall in der Wohnung auftauchen. Vielleicht wäre eine Lösung, sie an die Wand zu hängen?   -   Emma Fexeus" 

Hier geht's zu Emmas Homepage: www.emmas.blogg.se


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Luís Teixeira

ist ein portugiesischer Designer

Luis Teixeira   –   Noova
Luis Teixeira   –   Celtic

Der portugiesische Designer Luis Teixeira produzierte zusammen mit der Firma Blindesign diese Lüster ("Noova Lamp").
Ungewöhnlich ist, dass weibliche Insassen eines Lissaboner Gefängnisses, die Kunststoffe, Metalle und elektrische Komponenten zusammengebaut haben.
In erster Linie liess er sie mit alten recycelten Kleiderbügeln arbeiten, um diese Kronleuchter herzustellen.
Sie sehen leichter aus als sie sind! Die Leuchter wiegen über drei Kilo - ungewöhnlich für etwas das gänzlich aus Plastik hergestellt wurde. Allerdings muss man ihre Schönheit bewundern - ausserdem sind die Lampen umweltfreundlich und sie helfen den Frauen finanziell und bei der Eingliederung in die Gesellschaft.

Hier geht's zu Luis Homepage:  www.1961ecodesign.blogspot.de


Kleiderbügel Teil 2 - Who's the fashion victim?

Heute stellen wir einen Künstler vor, der (auch) Kleiderbügel und Kleidungsstücke für sich entdeckt hat:


Filippo Protasoni

- ein italienischer Künstler, Innenarcharchitekt und Produktdesigner

W.T.F.V.
Trophy
Who's the fashion victim?


W.T.F.V.
Carpet
Who's the fashion victim?



FILIPPO PROTASONI
Born 1980, studied in Italy and Norway. During his university years he delved into product and interior design, developing a distinctive methodology, which he applied on different project scales: in 2004 he won a challenge held by Politecnico di Milano and exhibited for the first time at the Salone del Mobile with Piu Yiu on a cooperative installation with Sawaya & Moroni. After different assignments in international studios (Emmanuel Babled, Markusbeneschcreates and Pierandrei Associati), he opened his own practice in Milan in 2009. His work focuses on product and interior design: creating products for furniture and lighting industries, hotel, retail and commercial spaces, exhibitions and small limited editions, borderline between art and design. He is professor at IED Milan and Ied Management Lab. He is a member of ADI permanent Observatory for Design.

Ausstellung: Fashioning fashion – Europäische Moden 1700 – 1915

Im DHM (Deutsches Historisches Museum) Berlin läuft noch bis zum 29. Juli 2012 die Ausstellung:

Fashioning fashion – Europäische Moden 1700 – 1915

Die Ausstellung zeigt die exklusive Sammlung Kamer / Ruf in Zusammenarbeit mit dem Los Angeles County Museum of Art (LACMA) und ist erstmals in Deutschland zu sehen. 

Gezeigt werden beeindruckende historische Kleidungstücke in vier Räumen. 
Jeder Raum hat ein anderes Thema und versucht, die Unterschiede in den verschiedenen Epochen zu erklären:

1. Raum:
Mode zeigt in chronologischer Abfolge den Wandel der Kleidersilhouette bei Frauen und Männern und gibt einen Überblick über die Konturen von Ärmeln, Saumlängen und Proportionen. Um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Silhouette zu lenken, wird vorwiegend weiße Damenkleidung gezeigt. Weiß war in jeder Epoche in Mode. In den vergangenen Jahrhunderten war weiße Kleidung auch ein Statussymbol, da das Waschen dieser Kleidung damals noch sehr aufwändig war. Herrenkleidung war dagegen nicht so häufig Änderungen unterworfen. Männer von Stand kleideten sich im 18. Jahrhundert ebenso farbenfroh und prächtig wie Frauen. Nach der Französischen Revolution bevorzugten dann die Bürger für ihre schlichten Anzüge Tuchstoffe und seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestimmen dunkle Farben die Herrenkleidung.

Kleid (Robe à la française), England, um 1765, Seidensatin mit Schussmusterung (lanciert) und Seidenposamenten; Foto: © 2010 Museum Associates/LACMA
2. Raum:
Textur führt die Vielfalt der textilen Oberflächen, die durch komplizierte Web-, Färbe- oder Drucktechniken entstehen. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden Kleider nur auf Bestellung hergestellt: Der Kunde kaufte den Stoff bei einem Textilhändler, dann nahm der Schneider Maß und anschließend stellte er das gewünschte Kleidungsstück her. Zu Beginn der Industrialisierung spielte der Textilsektor eine Pionierrolle: Spinn- und Dampfmaschinen, mechanische Webstühle und Musterwebstühle, Nähmaschinen und Konfektionierung verbilligten Stoffe und Kleider. Dadurch wurde Mode ab dem 19. Jahrhundert für viele Menschen erschwinglicher.

Habit (Anzug), Frankreich, um 1755, Geschnittener, ungeschnittener und geätzter Seidensamt (Ciselé) mit Satingrund; Foto: © 2010 Museum Associates/LACMA

3. Raum:
Form befasst sich mit der Verarbeitung flächiger Textilien zu Kleidung und berücksichtigt besonders die formenden, stützenden und einengenden Techniken. Traditionell wurde komplizierte und teure Kleidung wie Herrenanzüge, Korsetts und Hofkostüme von Schneidern hergestellt. Näherinnen waren eher für Frauenkleider und Kinderkleidung zuständig.

Kleid (Redingote), Ausschnitt, Europa, um 1790, Seide und Baumwolle in Atlas- und Leinwandbindung; Foto: © 2010 Museum Associates/LACMA

4. Raum:
Dekoration präsentiert Besatz und Aufputz modischer Kleidung: prächtige Metallstickereien, kunstvolle Posamenten aus Seide, feine Spitzen oder Accessoires mit farbigen Mustern und Pailletten. Der Aufputz war vielfältig und häufig der kostspieligste Posten eines Ensembles. Kolonialpolitik und internationaler Handel machten im 18. und 19. Jahrhundert den Import reich verzierter Waren aus Ländern wie China, Japan und Indien in großer Menge möglich. In Europa wurden Materialien und Techniken der eingeführten Waren zunehmend imitiert und fremde Moden mit den eigenen vermischt. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts vergrößerte sich das Angebot an maschinell hergestellten Produkten. Bedruckte Textilien, die wie bestickt aussahen, oder Maschinenspitzen konnten zu einem Bruchteil des Preises von handgefertigter Ware erworben werden.



Cape, Ausschnitt, Émile Pingat, Frankreich, um 1891, Leinwandbindige Wolle und Seidensamt mit eiden- und Metallstickerei, Glasperlen und traußenfederbesatz; Foto: © 2010 Museum Associates/LACMA


Über den Aufbau der Ausstellung gibt es einen Film:


Es gibt ein Begleitprogramm im Zeughauskino vom 09. Juni bis 31. Juli   'Kostümfilmreihe'

Ausserdem empfehle ich den unglaublich gut gemachten Katalog zur Ausstellung.

Die Ausstellung wird als Nächstes in Paris zu sehen sein.

Herzlichen Glückwunsch

Wir gratulieren Lisy Christl ganz herzlich zu Ihrer 2. Lola!!!

© Michael Tinnefeld (API) / DEUTSCHE FILMAKADEMIE

Bestes Kostümbild 2012











Wir möchten ganz herzlich den Nominierten für den Deutschen Filmpreis 2012 in der Kategorie "Bestes Kostümbild" gratulieren:


Lisy Christl - Kostümbildnerin
Anonymous  (Regie Roland Emmerich)

© Columbia Pictures

















Anette Guther - Kostümbildnerin
Barbara  (Regie Christian Petzold)

© Schramm Film















Leonie Leuenberg - Kostümbildnerin
Hell  (Tim Fehlbaum)

© Paramount Pictures Germany












Ute Paffendorf  - Kostümbildnerin
Hotel Lux  (Regie Leander Haußmann)

© Constantin Film


















Wir drücken Euch und Euren Mitarbeiter/innen ganz fest die Daumen!

Kleiderbügel sinnvoll recyceln...

Nach jeder Film-Produktion bleiben oft Massen an Kleiderbügeln übrig.
Niemand mag die dünnen Reinigungs-Metallbügel und meist werden sie entsorgt.

Der Londoner Künstler David Mach hat genau diese Bügel für seine Kunst entdeckt und erschafft damit spektakuläre Skulpturen:

David Mach
David Mach
David Mach
David Mach
Mehr von David Mach:
http://www.davidmach.com/galleries/sculpture-coathangers/

Falls jemand noch andere Verwendungszwecke kennt - zeigt Eure Fotos!
Wir veröffentlichen sie hier gerne :-)

Wax-Print

Heute wollen wir Euch einen sehr spannenden Artikel über den Stoffdruck "Wax-Print" vorstellen.
Die Kostümbildnerin und Designerin von D'Urban Dirndl - Eveline Stoesser hat uns diesen interessanten Beitrag zur Verfügung gestellt.
Wenn Ihr auf die Links klickt, dann kommt Ihr auf spannende Seiten rund um das Thema "Wax-Print"



Was ist Wax-Print? 


Das Verfahren stammt aus dem indonesischen Java. Baumwolltücher werden mehrfach gewaschen, geschlagen und gebügelt, um sie geschmeidig zu machen. Danach werden sie tagelang in Beize oder in eine saure Lösung eingelegt, je nach Färbevorgang. Mit einem kleinen Kännchen, Tjanting genannt, wird heißes Wachs entlang vorgezeichneter Muster wie mit einem Füllfederhalter auf den Stoff getropft. Ist das Wachs trocken, wird die Rückseite gleichermaßen behandelt. Im Gegenlicht der Sonne sehen die Batikerinnen genau, wo sie die Muster auftragen müssen. Anschließend wird der Stoff in Indigo gelegt. Ausgewaschen, getrocknet und erneut mit Wachs beschichtet wird mit braunem Soga, gewonnen aus Rinde des gelben Flammenbaums, oder Alizarin aus der roten Wurzel der Krapp-Pflanze, nacheinander neue Farben und Muster auf den Stoff aufgetragen.
Sechs Monate dauerte so ein Vorgang um ein Tulis herzustellen. Schneller ging es mit Holzstempeldruck, Tjab genannt.
Das besondere bei diesem Verfahren ist, dass der Stoff auf beiden Seiten dasselbe, gleichstark leuchtende Muster aufweist und keine Rückseite besitzt. Der Stoff lässt sich also wenden.


Die Vereenigde Oostindische Compagnie wurde 1602 für den Import von Gewürzen aus Asien gegründet und war über 150 Jahre die größte Handelsgesellschaft der Welt.
Nachdem die bisher düster gekleideten Spanier im 17. Jahrhundert anfingen sich farbig kleideten, und der Rest Europas diesem Modetrend folgte, wuchs der Anteil bunt bedruckter Textilien aus Java, aber auch indischer Chintz und Kaliko, auf 50 Prozent ihres Asienhandels.
Die VOC rekrutierte ab 1831 von ihrem wichtigsten afrikanischem Versorgungsstützpunkt Elmina (portugiesisch: el miña = die Mine) an der Goldküste, dem heutigen Ghana, afrikanische Soldaten für ihre indonesischen Kolonien. Diese Soldaten, old Javanse genannt, brachten als Erste indonesische Batik nach Westafrika. Stoffe waren neben Schnaps der traditionelle Brautpreis. Und die bunten Drucke trafen den Geschmack der Frauen.

Der Reservedruck mit Wachs war eine langwierige Handarbeit. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte ein Belgier namens Prévinaire eine ältere französische Textildruckmaschine weiter, sodass das flüssige Wachs das Gewebe vollständig durchdrang und die Muster auf Vorder- und Rückseite gleichermaßen zum Vorschein kamen. Mit der `Javanaise´ konnten täglich bis zu 200 Stoffbahnen a 24 Yard bedruckt werden.
Bei der maschinellen Produktion entstand der sogenannte ‘crackling effect’. Unregelmäßigkeiten, wenn das Wachs an manchen Stellen brach und deshalb den Stoff nicht gänzlich vor dem Eindringen der Farbe schützte. In Java galten diese als Zeichen schlechter Qualität, in Europa und Afrika hingegen wurden die Bruchspuren als spezieller Charme angesehen.
Um neue Märkte zu erobern, schickte die holländische Tuchfirma Van Vlissingen (später: Vlisco) gutaussehende, unverheiratete Männer nach Westafrika, die in engen Kontakt mit den einheimischen Frauen traten, um Marktforschung zu betreiben.
Gleichzeitig verbreiteten christliche Missionare in ganz Afrika das Evangelium des Angezogenseins. In Südafrika übernahmen die Xhosa den Blaudruk, Shweshwe genannt, Westafrikaner gaben sich damit nicht zufrieden und zogen nur beste Ware an: Wax prints.

Im frühen 19. Jahrhundert begann im holländischen Helmond eine kleine Firma mit bunten Stempeldrucken indonesische Batiken zu imitieren. Zunächst konzentrierte sich Vlisco auf den niederländischen und den niederländisch-indonesischen Markt. Am Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich das Unternehmen auch auf dem westafrikanischen Markt etabliert, der nach dem Zweiten Weltkrieg zu seinem wichtigsten Absatzmarkt wurde. Sie sandten z. B. in den 1960er Jahren zwei Soziologen nach Westafrika, um beliebte Symbole und Muster zu sammeln, die dann die holländischen Designer in was print umsetzten.  Konkurrenzfirmen aus der Schweiz und England fehlte das Gespür, welche Farben und welche Muster, ab den 1920ern z. B. Herrscherportraits, und welche Farben bei den Kundinnen ankamen.
Mit der Unabhängigkeit afrikanischer Länder in den 1960er Jahren wechselten viele Händler in die Verwaltung; Frauen nahmen ihren Platz auf den Grand marchés von Lomé und Accra ein.
Diese Marktfrauen flogen nach Helmond und brachten die Stoffe im Ameisenhandel nach Westafrika und dem Kongo und wurden damit so reich, dass sie sich einen Mercedes Benz mit Chauffeur leisten konnten. Dank dieser Nana Benzis wurden Dutch Wax Prints zum Statussymbol und Inbegriff afrikanischer Kultur. In den Händen der Nana Benzis lag in den 70er, 80er Jahren des letzten Jahrhunderts 40 Prozent der Wirtschaftsleistung Togos. Eine von ihnen, Abra Amedome, wurde Ministerin für Soziales und Frauenwirtschaft.

Marktführer Vlisco hat im niederländischen Helmond, in Benim, Togo, Cote d´Ivoire, Nigeria und im Kongo Flagship-Stores für seine eigene Modelinie errichtet. Die Holländer produzieren vornehmlich für den Couture-Markt Westafrikas (Presseanfragen europäischer Journalisten werden abgelehnt), 6 Yards ihres besten Stoffes Super Wax kosten den Einkäufer 79.11 €. Der Preis für Baumwolle hat sich in den letzten zwei Jahren vervierfacht.
Billiger sind die wax blocks, Ahenfie, Sika und Fancyprints der afrikanischen Vlisco-Töchter Woodin und GTP.
Seit langem werden die Wax-Print-Muster nicht mehr mit Wachs, sondern mit einer geheim gehaltenen Kunstharzmischung zwischen zwei Kupferzylinder mit eingravierten spiegelidentischen Mustern aufgetragen bevor sie in Farbe getaucht werden. Das heißt african wax prints sind weder afrikanisch (sondern holländisch), noch wax (sondern Kunstharz) und eigentlich auch keine prints (Stempeldruck liefen in den 1990er aus, seitdem ist maschinelles Färben).
Asiatische und afrikanische Firmen kopieren neue Vlisco-Designs innerhalb von fünf Tagen. Leider sind deren Drucke oft fehlerhaft.
Für den Frühling 2012 bringt Burberry eine Kollektion mit wax prints heraus, der Kameruner Serge Mouange schneidert in Tokio daraus Kimonos, auf Modeschauen in Afrika, Großbritannien und den USA tauchen bei vielen jungen Designern die afrikanischen Muster auf.




In der Filmbranche ist Eveline Stoesser als Kostümbildnerin sehr bekannt (Ottos Eleven, Emil und die Detektive, Musterknaben u.a.) - weniger bekannt ist ihre Tätigkeit als Designerin für das 2011 gegründete Modelabel 'D'Urban Dirndl'.
Als ich vor ca. einem halben Jahr auf die Kollektion aufmerksam wurde, war ich sofort begeistert. Evelines an 'Dirndl' erinnernde Kleider aus ungewöhnlichen, farbenfrohen Stoffen sind sehr aussergewöhnlich! Es trifft Haute Couture auf Tradition - ohne auch nur im Entferntesten altbacken zu wirken!
Mittlerweile gibt es auch eine Kinderkollektion - Eveline verwendet für die wunderschönen Kleider ausschliesslich hochwertige 'Vlisco' Wax-Print Stoffe.

Hier könnt Ihr Euch die neueste Kollektion anschauen - Es lohnt sich: